Austria eXtreme Triathlon

Am 24. Juni fand der 3. Austria eXtreme Triathlon statt – mittlerweile als eines der weltweit herausforderndsten Langstrecken-Events etabliert, waren dabei 5.800 m Höhenunterschied, Flussschwimmen und alpine Pfade über die Strecke eines Langdistanz-Triathlons zu bewältigen. Präsidentin Maria Schwarz beantwortete Fragen zum Enstehen, seiner Organisation und warum er so einzigartig ist!

Regionalsport  Austria eXtreme Triathlon Interview Maria Schwaz Präsidentin Langdistanz Triathlon
Schwimmausstieg Foto: Austria eXtreme Triathlon

Was ist die Story hinter dem Austria eXtreme Triathlon?

Maria Schwarz: Es ist die Geschichte von zwei Brüdern, die es zwei Jahre hintereinander nicht geschafft haben, Startplätze für einen Extrem-Triathlon zu bekommen. So beschlossen sie einfach selbst ein Rennen zu organisieren, nur für sich und drei Freunde. Allerdings hatten sie kaum mit der Arbeit begonnen, als schon Anfragen von praktisch überall hereinkamen – und es wurde der Austria eXtreme Triathlon daraus.

 

Das Rennen beginnt um 4:30 Uhr in der Mur, mit ihrer Strömung einer Temperatur um die 14 Grad – wie können die Athleten damit umgehen?

Maria Schwarz: Die Teilnehmer sind in der Regel gut vorbereitet und stellen sich schnell auf die aktuelle Strömung ein, wozu auch der richtige Abstand zum Ufer stromauf- bzw. -abwärts gehört. Natürlich sind die Athleten aus den nördlichen Ländern besser an die kalte Bedingungen gewöhnt als jene aus dem Süden, aber die Schwimmzeiten sind in der Regel recht gut. Und wir starten zwar im Morgengrauen, aber beim Ausstieg ist es schon hell.

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Sölkpass Foto: Austria eXtreme Triathlon

Wie viele Personen sind an der Organisation beteiligt?

Maria Schwarz: Es gibt das Kernteam von acht Personen mit ihren spezifischen Verantwortlichkeiten, acht komplementäre Charaktere, die sehr gut zusammenarbeiten. Dann gibt es viele Freiwillige, darunter Feuerwehrleute, Kajakfahrer, Motorradfahrer, um nur einige zu nennen. Alles in allem sind etwa hundert Menschen beteiligt.

 

Was macht den Austria eXtreme Triathlon so einzigartig?

Maria Schwarz: Das ist wohl unsere Philosophie, die Liebe zum Detail, wie es sie bei einer Großveranstaltung nicht mehr gibt. Da sind die wunderschönen Landschaften, die die Athleten mit ihrem Supporter erleben, Natur pur in der Aulandschaft, den wunderschönen Tälern, den Schluchten, den Bergen. Der Teamgeist mit dem Supporter, aber auch unter den Athleten, etwas ganz Einzigartiges, das alle zusammenwachsen lässt.

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Foto: Austria eXtreme Triathlon

Kann man den Austria eXtreme Triathlon überhaupt noch verbessern?

Maria Schwarz: Viele behaupteten nach der ersten Auflage, wir sind schon so professionell unterwegs, dass hier kaum eine Steigerung möglich sei und doch haben wir gezeigt, dass noch vieles geht und wir noch nicht am Ende des Weges angelangt sind. Stehen bleiben bedeutet Rückschritt und das haben wir nicht vor!

 

 

Wo möchten Sie den Austria eXtreme Triathlon zum 10-jährigen Jubiläum sehen?

Maria Schwarz: Wer weiß? Unser Fokus liegt nun auf der 4. Auflage 2018. Die Nachfrage und das Interesse sind hoch, wir freuen uns schon darauf, wieder viele nette und interessante Leute zu treffen. Und wie auch immer es weitergeht, beim Austria eXtreme Triathlon wird immer das gemeinsame Erleben eines extrem harten, aber immer auch wunderschönen Tages im Mittelpunkt stehen.

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Foto: Austria eXtreme Triathlon

Wann findet der Austria eXtreme Triathlon 2018 statt?

Maria Schwarz: Am 23. Juni 2018, die Anmeldung ist ab 15. August 2017 um 15.00 Uhr geöffnet. Wie üblich ist die einzige Voraussetzung zur Teilnahme ein Mindestalter von 18 Jahren. Bei uns gibt es keinen Unterschied zwischen Profi und Amateur, alle starten miteinander und werden gleich behandelt. Egal ob beim Briefing, auf der Strecke oder am Tag nach dem Rennen beim obligaten Brunch und der Siegeszeremonie.

 

Für die 4. Auflage im Jahr 2018 wechselt ihr von einer Lotterie zu einem First-Come-First-Serve System. Warum?

Maria Schwarz: Es ist sehr viel Arbeit mit dem Lotteriesystem verbunden und es macht die Planung für die Athleten nicht einfach. Wir wollen es einfach jedem leichter machen!