Realistisch und am Boden geblieben, so präsentierte sich Lisa-Maria Dornauer, Triathletin aus Finkenberg, beim Gespräch mit Erwin Hofbauer am 13. Juni 2014.
Vor 2 Jahren, beim Iron Man in Klagenfurt, wurde sie vom sportlichem Fieber gepackt, setzte sich über den Winter auf ein geliehenes Rennrad und fing an zu trainiere. Ihr zweiter Wettkampf sollte gleich der 70.3 Ironman werden, „wollte nur durchkommen!“ so die Devise.
Seit zwei Jahren wird sie von der Trainerin Dollinger Eva betreut. „Ich trainiere strickt nach Plan, 25 Stunden die Woche, so nach dem Motto; willst du es im Wettkampf leichter haben, musst du es dir im Training schwerer machen! Dass es so funktioniert habe ich nach meiner verletzungsbedingten Pause, letze Saison, heuer in Kirchbichl gemerkt. Ich wurde auf der olympischen Distanz, bei absolut starkem Starterfeld, achte!“ so die 22 jährige Finkenbergerin.
Lisa-Maria hat sich auf den Triathlon spezialisiert, nebenher fährt sie noch beim 3 Länder Giro mit.
„Es ist nicht nur der sportliche Ehrgeiz alleine was mich antreibt,“ so Lisa, „nein, sondern das komplette Event und außerdem bei dem Umfang wie ich trainiere will ich mir im Wettkampf schon auch beweisen was ich kann. Es ist ein Sport den eigentlich so gut wieder jeder machen kann, nur soll man Anfangs eher locker ran gehen, nicht zuviel erwarten und danach fokussiert, nicht verkrampft sich vorbereiten. Vor allem das Ziel vor Augen ist absolut wichtig, auch wenn es hart ist, dass schöne Gefühl kommt nachher, es belohnt einen!“
Lisa-Maria Dornauer blickt auf den Iron Man in vier Jahren, doch die nächsten Saisonen will sie bei den diversen Wettkämpen auf Stockerl.
Fotos sind von Lisa-Maria Dornauer und Andreas Ehrenberger.