Die Feiertage sind vorbei und was bleibt?

Wir sind heute zu meinen Eltern nach Oberösterreich gefahren, morgen wird mein Bruder mit seiner Frau und meinem Neffen kommen. Erwin und ich werden gut aber in normalen Mengen für uns kochen und wir wer den die Gemeinsamzeit schön miteinander verbringen und genießen. Denn das ist für mich das besondere an Weihnachten, die Gemeinsamzeit.

Ich finde es immer sehr befremdlich, wenn die Menschen nach Weihnachten auf Facebook posten, was sie nicht alles bekommen haben! Kommentiert mit „Ich liebe dich über alles mein Schatz!“ Warum tun Menschen das? Ich kann mich nicht erinnern, dass – vor Facebook – irgendjemand alle seine Geschenke durch die Stadt getragen hat und geplärrt hat:“ Ich liebe dich mein Schatz, Ich liebe dich mein Schatz!“ Warum also? Um andere neidisch zu machen? Um zu zeigen wie wertvoll man ist?

 

Gott sei Dank zeigt mir meine Familie und mein Liebster tagtäglich wie sehr sie mich lieben und nicht mit Massenhaft Geschenken an einem Tag im Jahr. Ich tu mir nur so Schwer Liebe, Geborgenheit, Verständnis, Wärme usw auf Facebook zu posten. Ausserdem, will ich das überhaupt? Ja, manchmal will ich das, weil ich in dem Moment meine Freude mit der ganzen Welt teilen möchte :)

 

Was ist geblieben? Also bei mir/uns ist alles noch wie die Tage davor. Ja, Weihnachten ist besonders aber bei uns eben „nur“ besonders liebevoll. Wir haben uns den Bauch nicht voller geschlagen als sonst, wir waren nicht besoffener als sonst, wir haben jetzt nicht mehr Geld als vorher. Es ist alles gleich. Ich weiß nur noch mehr, wie sehr ich meine Familie und meinen Hasen liebe und wie schön es ist, dass wir uns haben.

 

Achja, eine Sache ist dann doch geblieben. Sozusagen ein Selbstversuch für uns beide. Wir möchten, nach dem wir den Einkaufs- und Konsumwahn wieder erlebt haben, versuchen komplett vegan zu leben. Wie gesagt, wir versuchen es, ohne Druck, ohne Extreme und ich lass euch sehr gerne daran teilhaben.

 

Ja und dann bereiten sich unsere Gedanken – also meine auf jeden Fall, ich möchte hier für niemand anderen sprechen – auf den 30.12. vor. Denn so unwichtig mir das Standesamt ist (Ja ich weiß, nur diese Hochzeit ist die formell gültige), nervös werde ich trotzdem schon und es ist ja doch – eben aufgrund der Gültigkeit – ein großer Schritt, auf den ich mich mit jeder einzelnen Faser freue. Ich kann auch nicht abstreiten, dass ich von Tag zu Tag nervöser werde.

 

Ob ich am Donnerstag noch in der Lage bin zu schreiben oder ob ich nur noch aufgescheucht herumlaufe, das lass ich mir jetzt noch offen :)

Sollte es mir nicht mehr möglich sein, wünsche ich Euch allen von Herzen einen guten Abschluss des Jahres 2016 und einen gesegneten Start ins Jahr 2017.

Und denkt immer daran: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Danke Mama, für diesen Leitsatz, der mich mein Leben lang begleitet und auch im nächsten Jahr mein Leitsatz sein wird!