Seine Farbe ist beeindruckend – sie wirkt schon warm und macht Lust auf Essen oder Trinken. Der Kurkuma oder indischer Safran eignet sich auf jeden Fall hervorragen um Reisgerichte schön einzufärben. Aktuell hab ich ihn als Tee zur Stärkung der Abwehr zu Hause und darum ist es Zeit, mehr über den Kurkuma zu erfahren!
Kurkuma stammt aus Indien und Südostasien. Die traditionell Chinesische Medizin und Ayurveda wissen schon seit tausenden Jahren über die Eigenschaften des Kurkuma, bei uns wurde er „nur“ als neues Gewürz bekannt. Erst seit fünfzig Jahren wissen wir um seine weitreichenden Wirkungen. Kurkuma ist eng mit den Ingwer und dem Kardamom verwandt. Der wichtigste Inhaltsstoff des Kurkuma ist das Curcumin. Es wirkt entzündungshemmend, schmerzstillend, hemmt den Knochenabbau und soll auch bei Diabetes und Alzheimer eine positive Wirkung haben. Wichtig zu wissen ist, dass Curcumin nicht wasserlöslich ist und somit nicht ganz vom Magen-Darm-Trakt verarbeitet werden kann. Das erhitzen in Öl verbessert die Möglichkeit der Aufnahme. Wie bei allen Curry ähnlichen Gewürzen sollte auch mit dem Kurkuma nicht übertrieben werden, sonst schmeckt es nicht mehr. Ich würze Gemüse, Eintöpfe, Spiegelei, Kakao, was auch immer mit Kurkuma, zum Keksteig kann eine Prise dazukommen und auch in mein warmes Frühstück kommt zu viel Zimt eine Prise Kurkuma. Meine geliebte goldene Milch wir mit Kurkuma zubereitet, also es ist nicht zwangsläufig ein scharfes Gewürz bzw. nicht nur für deftige Speisen zu verwenden.
Jetzt hab ich ihn eben als Tee zu Hause mit dem Verweis auf er Packung „Zur Stärkung der Abwehr“. Aber natürlich kann so ein Tee auch einfach selber gemacht werden:
Einfach ¼ TL Curcuma, ¼ TL Ingwer, eine Prise schwarzen Pfeffer mit einer Tasse heißem Wasser vermischen. Nach belieben süßen, ich mag hier immer einen Schuss Reismilch dazu, das rundet den Geschmack sehr gut ab. Und fertig ist der Tee, der uns in der kalten Jahreszeit vor Bakterien und Viren beschützt!