Geistige Höchstleistung und Essen

Die meiste Zeit hab ich mich damit beschäftigt, wie sich die Art ohne Milchprodukte, Gluten und anderer Kleinigkeiten zu Essen mit den körperlich zum Teil sehr anstrengenden Freizeitgestaltungen vereinbaren lässt. Aufgrund der Tatsache, dass ich meine beste Freundin – Isabella Punz – aktuell beim Schreiben ihrer Bachelorarbeit begleite und begleitet habe, ist mir dann aufgefallen wie enorm wichtig Essen ist, wenn das Gehirn auf Hochtouren läuft.

Da beginnen wir immer hochmotiviert in die Arbeit. Wir lesen englische Studien, übersetzten sie und fassen dann das Beste zusammen. Wir lesen Tabellen, versuchen sie zu verstehen, drehen fast durch, verstehen sie dann Gott sei Dank doch und so weiter. Irgendwann dann der Einbruch. Nichts geht mehr. Ja nicht einmal ein deutscher sinnvoller Satz kommt dann zusammen. Und spätestens beim Schreiben bemerke ich, dass meine Finger zittern. Das ist uns nicht nur einmal passiert. Völlig in der Materie versunken, fällt einem gar nicht auf, dass man sich am besten Weg zu Unterzuckerung befindet. Ab diesem Zeitpunkt hatten wir dann immer Obst, Nüsse und Gemüse am Tisch liegen. Zwischendurch eine kurze Pause, ein paar Nüsse oder ein Stück Obst und der Turbo war wieder gezündet. Manches mal fand ich diese Art der Arbeit fast erschöpfender, als eine Bergtour. Gott sei Dank war auch fast immer mein Hase oder meine Mama anwesend, die uns dann mir einer ordentlichen, gesunden Mahlzeit versorgt haben. Zumindest die meiste Zeit. Denn gestern, zum Endspurt gab es dann Schweinsbraten mit Kartofferl, Knödel und warmen Sauerkraut. In Phasen solcher geistigen Beschäftigung ist auch Trinken total wichtig. Bei uns am liebsten am Tisch steht Wasser und Tee. Zwischendurch mal ein Kaffee und zum Abschluss einer solchen Session dann ein Glaserl Wein.

 

Ja, es ist nicht zu unterschätzen, dass auch unser Gehirn Nahrung braucht. Nicht nur, dass der Körper mit Unterzuckerungsanzeichen aufwartet, lässt auch die Leistung des Gehirns bei zu wenig Nahrungsaufnahme nach. Nach einer kurzen Zwischenmahlzeit hatten wir wieder den Durchblick und vorher völlig unverständliches war auf einmal glasklar. Es zeigt sich wieder einmal, dass wir uns mit Nicht-Essen überhaupt nichts gutes tun.

 

Unsere liebsten Zwischenmahlzeiten waren

  • Studentenfutter
  • Bananen
  • Avocados
  • Tomaten
  • Zwetschkenröster und Obstmus

 

Als Belohnung

  • süsse Polenta (Bella war begeistert)
  • unsere berühmten Monnudeln (Bella ist ausgerastet)
  • Burger mal ganz anders (in den Rezepten zu finden)