Vor acht Monaten...

Acht Monaten ist es her, seit sich mein Leben essenstechnisch auf den Kopf gestellt hat. Da bekam ich die Testergebnisse von Kiweno das sagte: „keine Gluten, keine Milch und Milchprodukte, keine Eier“. Seit zwei Monaten ist die Abstinenzzeit von sechs Monaten vorbei und ich dürfte wieder wie bisher essen.

„Dürfte“ deswegen, weil ich erstens gar nicht mehr essen will wie früher und zweitens Gluten noch immer eher ein No-Go sind. Die Einstellung zu Lebensmitteln im allgemeinen hat sich sehr geändert in der letzten Zeit. Sicher auch deswegen, weil ich mich so intensiv mit Lebensmitteln auseinandergesetzt habe. Woher kommen sie? Wie werden sie produziert? Was macht das mit der Umwelt? Nach wie vor ein großes Anliegen ist mir, Lebensmittel zu konsumieren, die in unserer Umgebung produziert werden. Wenn nicht in der Umgebung, dann in unserem Land. Ich bemerke, jetzt wo ich in Tirol wohne, dass ich eher schwer an Buchweizen komme. Es liegt daran, hat mir die Bäuerin erklärt, dass durch die Berge weniger Anbaufläche da ist. Dazu kommt das rauerer Klima, dass dann zusätzlich den Anbau von Buchweizen nicht reizvoll macht. Daher schaue ich, dass ich ihn aus Oberösterreich beziehe (Gott sei Dank gibt es Onlineshops) und nicht den Buchweizen aus dem entfernten Ausland kaufe. Und wer jetzt meint das sei teuer den muss ich auch enttäuschen. Bei allen Produkten die mich betreffen, ist der Kauf in Österreich der billigere.

Der zweite Punkt ist eben, dass ich Gluten in größeren Mengen nach wie vor nicht vertrage. Hier reichen schon zwei Scheiben Brot zum Frühstück und ich bin froh, wenn ich nicht mehr unter Menschen muss an diesem Tag. Dabei ist es egal ob Weißbrot, Dinkelvollkornbrot, Mischbrot – es geht einfach nicht und ich plage mich auch bestimmt nicht damit herum. Ich bin ehrlich schon froh, dass der Handel schon umschwenkt. Hin und wieder Spaghetti aglio e olio sind halt schon was wunderbares :)

Mein Buchweizenbrot ist nach wie vor mein Favorit und dann eben viel Gemüse und Obst. Zum Frühstück funktionieren die Hirseflocken ganz wunderbar und an süßen Rezeptalternativen mangelt es auch bestimmt nicht!

 

Was tut sich sonst noch so? Am Wochenende war hoher Besuch bei uns – meine Mama hat vorbei geschaut. Und schwupp, musste sie gleich mit zur Schneewanderung. Und hätte es noch weiter geschneit, weiß ich nicht, ob sie gestern heim fahren hätte können :)

Ja ja, wenn es hier mal schneit, dann schneit es wirklich und hört auch nicht nach zwei Stunden wieder auf :) 40 Zentimeter waren es allein in der Nacht von Freitag auf Samstag!

 

Heute – weil ich vorher davon gesprochen habe – ein Rezept für Knoblauch-Zitronen-Spaghetti!

Also wer die nicht nach kocht ist selber schuld, denn so ein Geschmackserlebnis darf man sich nicht entgehen lassen :)