Advent, Advent ein Lichtlein brennt

Also stand ich am Sonntag am Gletscher, die Sonne kam über den Berg und während ich warte um Fotos machen zu können überleg ich, dass wieder mal alles anders ist. Einen ersten Advent ohne Kranz und zu Hause im Kreis der Familie wär für mich noch vor einem Jahr überhaupt nicht in Frage gekommen. Dann muss ich lachen, denn es ist nicht das erste Mal, dass Dinge die undenkbar waren auf einmal normal sind. Das freut mich, immerhin bedeutet es, sich weiter zu entwickeln, neue Ansichten zu gewinnen und zuzulassen. Mir wurde wieder bewusst, dass es völlig egal ist wo ich bin und mit wem ich da bin. In diesem Fall war ich mit meinem zukünftigen Mann unterwegs was vieles noch einfacher macht. Also egal mit wem und wo, das wichtigste ist doch, dass ich die Menschen die ich liebe in meinem Herzen bei mir habe und dass ich weiß, dass auch ich in ihren Herzen bin. Somit kann ein erster Advent, weg von der Familie genauso besinnlich und schön sein. Dafür liebe ich die Internet-Zeit. Ich kann die schönen Momente mit denen teilen die ich liebe und somit sind sie auch wieder bei mir oder ich bei ihnen. Dieses Gefühl wiederum gibt so viel mehr her als alle Geschenke oder alles Geld der Welt. Zu wissen, dass da Menschen sind, die uns lieben und zwar bedingungslos, egal was kommt. Und das wiederum lässt einen Freigeist wie mich genau dieses Leben führen. Da zu sein wo es einen hin verschlägt mit diesem unsagbar wichtigen Wissen und ohne schlechtes Gewissen. Zu wissen, ich kann jederzeit „nach Hause“ kommen und werde da aufgenommen, als hätte ich erst am Morgen das Haus verlassen.

Viele Menschen bleiben da nicht mehr über die diesen Weg mit einem gehen aber die die über bleiben, die bleiben für immer.

So und wenn die Weihnachtszeit schon ohne Adventkranz startet, dann zumindest mit Kekserln. Heute ein Rezept von Spekulatius, dich meine Mama und ich sehr sehr gern haben. Hier das umgewandelte gluten-, ei- und butterfreie Rezept!