Eines der Lieblingsgetreide seit der Umstellung
Die Hirse! Ich wusste schon dass es die Hirse gibt, sie hatte nur bis zur Umstellung nie den Weg in meinen Einkaufskorb gefunden. Der erste neue Verbündete damals war der Buchweizen. Die Hirse war dann zwar auch im Küchenregal zu finden aber immer eher als Ersatz wenn kein Buchweizen oder Reis mehr da war. Das ändert sich aktuell, seit wir erfahren haben, was für ein Super-Power-Korn die Hirse ist...
Es gibt ja die Braun- und die Goldhirse. Die Braunhirse muss – damit der Körper die Inhaltsstoffe aufnehmen kann - vermahlen gegessen werden. Die Goldhirse kann wie Reis verwendet werden. Süss oder Sauer, als Beilage oder Hauptgericht, sie ist wunderbar. Die Meinungen sind geteilt was die Wertigkeit betrifft. Dass beide Arten reich an lebenswichtigen Mineralien (Magnesium, Kalium, Eisen, Fluor), siliziumhaltiger Kieselsäure und Vitaminen (B1, B2 und B6) sind, da sind sich alle einige. Bei der Braunhirse wird allerdings die mineralstoffreiche Schale mit gegessen und in der ist das meiste Silizium enthalten – daher die Meinung, dass die Braunhirse noch hochwertiger ist. Die Hirse kann bei brüchigen Nägeln und Haarausfall helfen. Außerdem stärkt sie das Stützgewebe, die Haut, die Sehnen und Knorpel, die Bänder und Gelenke. Sie kann bei Schlaflosigkeit und mangelnder Durchblutung helfen. Ich möchte nur ausdrücklich darauf hinweisen, dass bei Beschwerden immer der Arzt aufzusuchen ist. Diese Dinge sollten schon vorbeugend berücksichtigt werden.
Auf jeden Fall ist die Goldhirse ein tolle Alternative zu Reis und sie ist zudem als Regionales Korn erhältlich. Die Goldhirse ist leicht verdaulich und für Menschen geeignet, die die Braunhirse nicht vertragen. Für alle Liebhaber von Haferflocken zum Frühstück, die sie dann aufgrund einer Unverträglichkeit nicht mehr essen können, gibt es wunderbar leckere Hirseflocken.
Als ich das alles erfahren habe, hab ich gewusst, mein neues glutenfreies Lieblingskorn ist geboren. Die gemahlen Braunhirse mag ich total gerne in ein Joghurt gemischt oder über einen Obstsalat gestreut. Die Goldhirse mag ich am liebsten im Ganzen und da als herrliches Frühstück oder auch mal als Nachspeise. Natürlich aber auch mit Gemüse als Art Risotto oder auch als Beilage. Ich kann die Hirse wirklich nur jedem ans Herz legen, der nach einer glutenfreien Alternative sucht und sie nicht unbedingt im Reis finden möchte!